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Wirbelsäule

Krankheiten der Wirbelsäule stellen einen Schwerpunkt im Angebot des DON dar. Im Rahmen der Diagnostik wird sauber getrennt, ob es sich um ein strukturelles oder funktionelles Problem handelt. Strukturelle Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle oder Arthrosen der kleinen Wirbelgelenke werden häufig durch spezielle Schmerztherapieverfahren gelindert. Funktionelle Störungen werden in erster Linie physiotherapeutisch, chirotherapeutisch oder chiropraktisch behandelt. Wir stellen ihnen ein individuelles Behandlungskonzept auf dem Boden modernster schmerztherapeutischer Methoden zusammen.

Halswirbelsäule

Die Halswirbelsäule bezeichnet die sieben Wirbel zwischen Kopf und Brustwirbelsäule. Die Halswirbelsäule ist in der Regel der beweglichste Wirbelsäulenabschnitt.
Genauso wie die restliche Wirbelsäule befinden sich zwischen den Halswirbeln Bandscheiben. Die Halswirbelsäule wird durch die Hals- und Rückenmuskulatur sowie durch mehrere Bänder gestützt.
Halswirbelsäulenerkrankungen können durch Unfälle oder Verschleißerscheinungen auftreten.

Symptome

  • Verspannung der Schulter- und Rückenmuskulatur
  • Kopf- und Nackenschmerzen
  • Ohrgeräusche
  • Kieferschmerzen
  • Schwindelgefühle
  • Schmerzen der Arme und Hände
  • Lähmungen von Armen und/oder Beinen
  • Schwäche, Urin und Stuhl zu halten oder abzugeben

Diagnostik

Falls bei Ihnen der Verdacht auf eine Halswirbelsäulenverletzung besteht, wird zunächst eine vorsichtige körperliche Untersuchung durchgeführt, die eine Überprüfung der Funktion des Nervensystems mit einschließt. Bei dieser körperlichen Untersuchung werden Schmerzpunkte ertastet und im Bereich der Gliedmaßen die Vollständigkeit der Funktion von Bewegung und Gefühl überprüft. Auf größere Bewegungen am Kopf und Hals wird in der Regel weitgehend verzichtet.

Eine manuelle (körperliche) Untersuchung kann niemals eine Halswirbelsäulenverletzung vollständig ausschließen, weshalb sich daran bei entsprechendem Verdacht immer eine radiologische Diagnostik anschließt. Die Behandlung der Halswirbelsäulenerkrankungen findet unter Zugrundelegung modernster bildgebender Verfahren in Kooperation mit Neurologen, Radiologen und Physiotherapeuten statt.

Hier stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule
  • Computertomographie
  • Funktionsaufnahmen der Halswirbelsäule
  • Magnetresonanztomographie (MRT)

Brustwirbelsäule

Die 12 Brustwirbel sind größer als die Hals-, aber kleiner als die Lendenwirbel. Die Brustwirbel zeichnen sich dadurch aus, dass von ihnen die Rippen des Menschen ausgehen. Die Rippen sind mit den Wirbeln und deren Querfortsätzen mittels Bändern und Gelenken verbunden.
Es gibt eine Vielzahl von BWS-Erkrankungen, die diese Beweglichkeit einschränken und somit die Lebensqualität stark beeinflussen kann.
Brustwirbelsäulenerkrankungen sind durch Unfälle oder Verschleißerscheinungen verursacht.

Krankheitsbilder

  • degenerative Veränderungen z.B. Bandscheibenschäden
  • Missbildungen z.B. angeborene Schäden der BWS
  • entzündliche Erkrankungen z.B. durch Rheuma
  • generalisierte Skeletterkrankungen z.B. Osteoporose
  • Traumen z.B. Frakturen

    Symptome

    • Schmerzen im Brustkorb
    • Ausstrahlungen in die Rippen
    • Schmerzhafte Verspannungen der Muskulatur
    • Schmerzen zwischen den Schulterblättern
    • Einschränkung der Beweglichkeit
    • ausstrahlende Schmerzen in die Arme
    • Lähmungen der Beine
    • Schwäche, Urin und Stuhl zu halten oder abzugeben

      Diagnostik

      Die Behandlung der Brustwirbelsäulenerkrankungen findet unter Zugrundelegung modernster Bildgebender Verfahren in Kooperation mit Neurologen, Radiologen und Physiotherapeuten statt. Die Klärung der Schmerzursache bildet die Grundlage für eine effektive Behandlung. An erster Stelle steht die körperliche Untersuchung. Haltungsschäden können so bereits erkannt werden. Weitere Diagnose Möglichkeiten:

      • Ultraschalltechnik (Sonografie)
      • Röntgenuntersuchung der Brustwirbelsäule
      • Computertomographie (CT)
      • Magnetresonanztomographie (MRT)

      Lendenwirbelsäule

      Die Lendenwirbelsäule bildet den unteren Abschnitt der Wirbelsäule und besteht aus 5 Lendenwirbeln. Sie stellt die Basis des Rumpfes dar. Die LWS wird durch den aufrechten Gang und täglichen Aktivitäten hoch belastet. Durch diese Belastungen kommt es häufig zu schmerzhaften Reizzuständen, der Oberbegriff "Kreuzschmerz" mag dazu dienen, vom banalen Schmerzsyndrom bis zum Bandscheibenschaden mit neurologischen Ausfällen eine große Palette von Krankheitsbildern zusammenzufassen. Form und Aussehen der LWS unterliegen beim Menschen einer großen Variabilität.

      Lendenwirbelsäulenerkrankungen sind durch Unfälle oder Verschleißerscheinungen verursacht.

      Bandscheibenvorfälle können aus dem Rückenmark entspringende Nervenwurzeln in Ihrer Funktion beeinträchtigen und zu schmerzhaften Missempfindungen mit Sensibilitätsstörungen (Taubheitsgefühl) bis hin zu Lähmungen führen.

      Symptome

      • starke, vom Kreuz über den Po in das Bein ausstrahlende Schmerzen, die häufig bis in den Fuß einstrahlen
      • Schmerzverstärkung durch Niesen, Husten oder Pressen
      • Missempfindungen wie z.B. Kribbeln
      • Lähmungen oder ein Kraftverlust bestimmter Muskelgruppen
      • Verlust der Kontrolle für Wasserlassen oder Stuhlgang

      Diagnostik

      Durch eine sorgfältige körperliche Untersuchung wird die Verdachtsdiagnose erhärtet. Zur Untersuchung gehört unter anderem:

      • die Beurteilung des Stand- und Gangbildes
      • die Überprüfung der Beweglichkeit der Halswirbelsäule
      • die Prüfung der Kraft
      • Berührungsempfindung an den Armen
      • Muskeleigenreflexe
      • Nervendehnungsschmerz

      Die Behandlung der Lendenwirbelsäulenerkrankungen findet unter Zugrundelegung modernster Bildgebender Verfahren in Kooperation mit Neurologen, Radiologen und Physiotherapeuten statt. Hier stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

      • Röntgenaufnahmen
      • Computertomographie (CT)
      • Magnetresonanztomographie (MRT)

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